Tag 3 - Teamwork trotz Turbulenzen

Nach dem Teamwechsel kurz vor Mitternacht in Zell am Ziller, Tirol, konnten Reinhard und Andreas mit frischer Motivation das Kühtai und die Silvretta hinter sich lassen und somit zwei der großen "Höhenmeter-Brocken" ausgezeichnet meistern. Die Kombination aus Sonnenaufgang, top Lichtverhältnissen und der souveränen Leistung der Radfahrer während der Fahrt auf der Silvretta-Hochalpenstraße trieb auch die Fotographen trotz leicht frostigen 7 Grad zu Höchstleistungen an!

 

Kurz nach der Abfahrt über die Serpentinen der Hochalpenstraße folgte der nächste Schichtwechsel in St. Gallenkirch. Auch Thomas und Michael blieben nicht vor den Höhenmetern verschont, von der Gemeinde Fontanella in Bludenz über das Faschinerjoch bis hin zum Hochtannbergpass legten die beiden über 2500 "Klettermeter" zurück.

 

In der Nähe von Reutte, knapp vor dem geplanten Wechsel in Lermoos kam es plötzlich zu einem kilometerlangen Stau, den das Pacecar vorerst nicht passieren konnte. Michael ist demnach alleine zum Wechselpunkt gefahren um sich dort von Reinhard ablösen zu lassen und auch dieser ist die Fahrt ohne Pacecar angetreten. Wie sich herausstellte gab es eine weitläufige Sperre um dem Fernpass aufgrund eines brennenden LKWs - durch seine ausgeklügelten Überzeugungsfähigkeiten (und seinen unwiderstehlichen Charme) konnte Reinhard dennoch passieren. Die Pacecar-Crew wählte die Ausweichroute über Deutschland und holte ihn nach knapp drei Stunden wieder ein. 

 

In Saalfelden werden Andreas und Reinhard nun nach dieser turbulenten Schicht wieder abgelöst. Zugleich knacken sie einige Kilometer vor dem Wechsel die 2000 Kilometer Marke, das bedeutet über 90% der Strecke sind bereits geschafft. 

 

Das Endziel der heutigen Nacht? Die Gesamtstrecke von knapp 2200 Kilometern und rund 30.000 Höhenmetern in den frühen Morgenstunden gemeinsam zu finishen!

Fotocredit: Laurenz Maresch